Oftmals lassen wir die Schatten der Vergangenheit unser Leben lenken, indem wir Rollen im Leben einnehmen, die vergleichbar mit den Rollen unserer Eltern sind. Wir glauben an dasselbe, wie sie es taten oder tun usw. Dies erkennen wir oft erst nach langer und ehrlicher Überlegung. Abhängig davon, was du glaubst, wählst du sorgfältig, aber unbewusst Aspekte der Wirklichkeit um dich herum. Die Aspekte, die du wählst benennst du „so ist es“. Anderes siehst du nicht.
Wir tun es, obwohl wir wissen, dass es jeden von uns nur einmal gibt, jeder von uns ist einmalig. Vielleicht wäre es eine Stütze, wenn wir dem Sein in der Gegenwart unsere ganze Aufmerksamkeit schenken.
Könnten wir unsere Eltern verstehen und erkennen, dass deren Tränen, deren Niederlagen und Erfolge sie zu denen geformt haben, die sie sind – würde uns das Vergeben leichter fallen und wir könnten empfinden, dass sie es nicht böse mit uns meinten, sondern dass sie im guten Glauben und mit der Überzeugung richtig zu handeln reagiert haben.
Dann könnten wir auch verstehen, dass das Universum keine Wertmaßstäbe wie „gut und schlecht“ anwendet, sondern als ein Verstärker wirkt, wo jede Vibration, die von uns ausgeht vergrößert wird und entsprechend auf uns zurückgesandt wird.
Sind unsere Kindheitserlebnisse besonders schmerzhaft, erschaffen wir oft unbewusst ähnliche Situationen in unserem Leben, in der Hoffnung und aus dem Versuch heraus diese zu bewältigen. Wir umgeben uns als Erwachsene oft mit Personen, die uns an Personen aus unserer Kindheit erinnern in der Hoffnung, dann den „uralten Kampf Liebe zu bekommen“ zu gewinnen.
Hiermit ist nicht gemeint, dass wir uns eine Partnerin/einen Partner wählen, die/der präzise einen unserer Eltern widerspiegelt, sondern eher dass wir durch unsere/n Partner/in mit Gefühlen und den gleichen Herausforderungen in Berührung kommen, die wir aus unserer Kindheit kennen. Wir entwickeln die Fähigkeit, die Atmosphäre aus unserer Kindheit zu kopieren. Diese Atmosphäre ist uns sehr bekannt und wir wenden dieselben Reaktionsmuster an, die wir von klein auf an trainiert haben.
Viele von uns meinen, dass dieses Liebe ist.
Wir fühlen uns in dieser Atmosphäre zuhause, zufrieden, richtig im Zusammensein mit der Person, mit der wir die so genannten gewohnten Verhaltensweisen und bekannten Gefühle pflegen können. Obwohl diese Verhaltensweisen/-züge uns nicht zur gewünschten Lösung führen und die Gefühle unbrauchbar sind, rufen wir sie hervor, denn diese kennen wir am besten.
Es geschieht, dass wir uns wie die Person unserer Eltern verhalten, die wir absolut nicht nachleben wollten.
Deine Umgebung ist immer ein Spiegelbild deines eigenen tiefsten Inneren. So schenkt uns die Umgebung die Möglichkeit, uns selbst zu erkennen.
VERÄNDERUNGEN SIND MÖGLICH
Im Kurs betrachten wir Rollen, unbewusste Spiele mit unseren Mitmenschen, Kontrollmechanismen, Nutzeffekte und anderes. Das Erkennen ermöglicht es, Wege zur Veränderung zu finden, unser Leben bewusst zu formen und somit Freude und Erleichterung zu empfinden.
Aus dem Inhalt:
- Dein Leben – Deine Verantwortung – Veränderungen sind möglich
- Konfliktauslösende Verhaltensweisen
- Rechte
- Unbewußte Manipulation
- Mein Vertrag mit mir selbst
- Nutzeffekte
- Einsicht
- Krankheit heißt Weiterentwicklung
Voraussetzung: „Touch For Health“ oder andere Grundkurse, sowie „Grundlagen der psychologischen Kinesiologie“
11./12./13.10.2024 und/oder 28.02. und 01./02.03.2025
dreitägiger Kurs
Freitag von 17.00 bis 21 Uhr
Sa. und So. von 9.00 bis 17.00 Uhr
Kosten 360,00 € + 50,00 € für das Buch und Kopien